Lybisches Staatsvermögen in Bahrain

Wie Politico Europe schon im Februar aufdeckte, flossen in den letzten Jahren Zinszahlungen von eingefrorenen Konten auf Bankkonten in Bahrain und Luxemburg, was offensichtlich gegen eine EU-Ordnung verstieß. Vorgesehen war, das libysche Vermögen sicher für das libysche Volk bis zum Ende des Krieges zu verwahren, stattdessen flossen und fließen Milliarden um Milliarden in dunkle und dunkelste Kanäle.

2011 wurden zwar diese Gelder eingefroren, auf Beschluss der nationalen europäischen Regierungen jedoch nicht die sich daraus ergebenden Erträge. Diese wurden auf ein LIA-Konto bei der Großbank HSBC in Luxemburg sowie auf LIA-Konten bei der Arab Banking Corporation in Bahrain, deren Hauptaktionär die Libysche Zentralbank ist, überwiesen. Laut Welt war es nicht auszumachen, wer an die Millionen von Zinszahlungen aus Belgien herankommt, sprich sich am libyschen Volksvermögen bereichert.

https://www.freitag.de/autoren/gela/milliarden-an-volksvermoegen-verschwunden 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

6 + 16 =