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Katsuya The Avenues

Nachdem das KEI als gute Alternative ausgefallen ist, hörten wir erfreut über das neue Katsuya by S+arck in den Avenues, in denen wir auch noch nie gewesen sind. 

Hier sollten wir das dümmste japanische Restaurant in Bahrain kennenlernen. 

Aber der Reihe nach. Obwohl wir an eionem Wochentag am Nachmittag kamen, hatten wir Schwierigkeiten einen Parkplatz schnell zu finden. Die Avenues sind sehr beliebt und der Parkplatz merkwürdig gebaut. Die Mall selber ist durchaus gelungen. Draussen 45°C, drinnen hat man den Eindruck, man wäre im Freien und läuft eine Strasse bei 22°C lang. Es gibt sehr viel Gastronomie. Interessant ist, dass man draussen sitzen könnte und auf die Bahrain Bay guckt. das wird im Herbst sicher toll sein. Jetzt sassen nur wenige Raucher draussen. 

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Robata 

Der Schrecklichste der teuren japanischen Restaurants in Bahrain

In der Mall gibt es auch einen 400° Pizza Ofen. Ich fragte nach der Speisekarte. Man erklärte mir dann, man habe auch die original australische Pizza, dem Weltmeiszer im Pizzabacken und die beste Pizza. Die Bilder sahen eher aus wie käselastige amerikanische Pizzen und kosteten 15 €. Die Bedienung erklärte auch, man habe besonders viel Käse. Nun ja, das fand ich jetzt nicht wirklich interessant.

Das Katsuya ist ein chices Restaurant, sehr gelungen. Man könnte auch draussen sitzen. Wir hatten freie Wahl, niemand war im Restaurant. Wir wurden begeistert von den Mitarbeitern angeschrien, als wir das Restaurant betraten. Wie in japanischen Sushibars.
Man gab uns iPads, mit denen man gleich bestellen konnte. Leider war die Bestellung vom Vorbesucher nicht gelöscht, so dass es etwas durcheinander war. Wir bestellten Robatas, ein Steak und Fois Gras als Vorspeise. Dann ein Beef Ramen und Sushi und Chirashi.

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Nach mehreren Anfragen – das Restaurant war komplett leer – kam dann nach 45 Minuten die Robatas. Von aussen verbrannt, innen totgebraten.
Ich wollte mich nicht ärgern und noch länger warten, darum reklamierten wir nichts.

Das Ramen schmeckte wie Instantsuppe. Noch nie hatten wir ein so chemisch schmeckendes Ramen gehabt. Und das zu dem Preis! 20 €. Wie vermissten wir Hachi – Ban!

Dann kam das Sushi und das Chirashi. Es war eine langweilige Standard Kombination. Schlimm war der Reis. Zerkocht und süss. Das schmeckte im Mund wie Kartoffelchips, die hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt waren. Man konnte das klebrige, süsslich pikante zeug nur runterschlucken und hoffte, dass nichts am Gaumen kleben blieb. Der Reis war schon eine ziemliche Frechheit. So miese Qualität bekommt man selten vorgesetzt.

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Es war wie des Kaisers neue Kleider. Die Mitarbeiter kamen strahlend und servierten den größten Mist. In einem so schlimmen japanischen Restaurant – oder besser: einer lachhaften Kopie eines solchen – sassen wir noch nirgends. Das einzige ernsthafte war wohl die Rechnung: 100 €uro zu dritt.
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Da wir wohl merkhaft unglücklich waren, berechnete man uns nicht die Flasche Wasser, die wir hatten.

Meine Frau füllte das Bewertungsformular aus und wir bekamen wirklich gleich vom weißrussischen Manager eine freundliche email-Antwort: „I personally checked rice with head chef the same day but I regret to say that we did not found anything wrong about it and I can assure you that it was prepared as per Katsuya brand standards as well as following all Food Safety standards.“

Gut, jetzt wissen wir, dass wenn Katsuya über der Tür eines wunderschönen Restaurants steht, wir schnell weitergehen müssen.

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